Inklusion und Interkulturalität

interkulturalitaet

Vielfalt als Chance - unser Kinderhaus als integrative Einrichtung

Inklusion bedeutet bei uns, Kindern und ihren Familien in all ihrer Vielfalt zu begegnen und Unterschiede als Bereicherung wahrzunehmen. Wir berücksichtigen alle Kinder in ihren unterschiedlichen Stärken, Schwächen, Lernbedingungen, Interessen und Lebensbedingungen (Diversitätsbewusstsein).

Jeder hat das gleiche Recht auf Zugang zur Teilhabe am sozialen Miteinander und Bildung in allen Bereichen.

Das verlangt von unseren Pädagogen die Bereitschaft, sich Erfahrungs- und Fachwissen über soziale und kulturelle Strukturen der verschiedenen Herkunftsfamilien anzueignen.

Dies gelingt in erster Linie, indem wir mit den Familien das persönliche Gespräch suchen, uns für deren Situation interessieren. Unsere Pädagogen handeln dabei so niedrigschwellig wie möglich, zeigen sich offen in Mimik und Gestik, organisieren Dolmetscher für Gespräche, machen sich kundig die Gebräuche das jeweilige Landes betreffend, wenn es sich um Familien mit Migrationsintergrund handelt.

Wir handeln offen und unvoreingenommen im Beziehungsprozess mit Kindern und Familien und hinterfragen das eigene Werte- u. Rollenverständnis, den eigenen kulturellen Hintergrund, immer wieder.

 

Kinder mit Hochbegabung oder Entwicklungsrisiken

Die Kinder werden bei uns dort abgeholt, wo sie in ihrer Entwicklung stehen. Spiele, Angebote und Gespräche richten sich nach dem Entwicklungsstand der Kinder. So werden wir Kindern, die sehr begabt sind, ebenso gerecht, wie Kindern, die einer besonderen Förderung benötigen.

 

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen

In unserer Einrichtung werden Kinder mit besonderen Bedürfnissen in den Regelgruppen aufgenommen und ihren Bedürfnissen entsprechend durch zusätzliches Personal gefördert und integriert.
Die Einzelförderung geschieht gezielt durch eine Erzieherin, ist aber auch in den Tagesablauf und in das Gruppengeschehen mit eingebunden.
Wir legen dabei großen Wert auf die Kooperation und offene Gespräche zwischen Eltern und Kindergarten, sowie die Zusammenarbeit mit Fachdiensten, z.B. Logopäden, Frühförderung, SPZ und Ergotherapeuten, die entweder innerhalb des Kindergartens (soweit möglich) oder in den jeweiligen Praxen stattfindet.

 

Kinder mit Migrationshintergrund

Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, werden in Kleingruppen gezielt spielerisch in der deutschen Sprache gefördert. Sie sollen die Fähigkeit erwerben, sich in verschiedenen Sprachen auszudrücken. Durch deren Integration wird die Neugierde und Offenheit gegenüber anderen Sprachen geweckt - sie sind Merkmale von interkulturellen Kompetenzen. In Kooperation mit der Grundschule findet im letzten Kindergartenjahr ein gezielter Vorkurs statt, bei dem - in der Grundschule und im Kindergarten - Sprachfördermaßnahmen mit den Kindern durchgeführt werden.