Unsere Räumlichkeiten
Das Raumkonzept in einer Einrichtung, in der Kinder leben, darf nicht statisch sein, es muss leben und veränderbar sein.
Kinder eignen sich Räume durch Bewegung an, sie beobachten, entdecken, erforschen, passen sich Räume ihren Bedürfnissen an. Sie „zweckentfremden“ (aus Erwachsenensicht) Materialen und Einrichtung und setzen so phantastische und kreative Spielideen um.
Dabei lernen sie unendlich viel: unzählige soziale Erfahrungen durch die Begegnung und das gemeinsame Gestalten mit anderen, Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit, Entdecken physikalischer Gesetzmäßigkeiten (wie groß, wie schwer ist etwas), Körpererfahrung, Raumerfahrung, und noch Vieles mehr.
"Nur Selbsterworbenes hat Wert und nichts stößt die menschliche Natur weiter von sich als fertig Dargebotenes"
(J. J. Bachofen).
Die Räume in den offenen Bereichen sind dabei Begegnungsstätten und bieten unzählige Spielanlässe. Das „Brotzeitstüberl“ ist zentraler Ort zwischen Alt-und Neubau und wird von den Kindern sehr häufig und gerne genutzt.
Die Gruppenräume sind Rückzugsräume und „Zuhause“ der Kinder. Hier sind die vertrauten Bezugspersonen sicher zu finden, sie bieten Orientierung.
Es ist wichtig, dass wir Erwachsenen die Räume der Kindertagesstätte als kindgemäß begreifen und nicht aus Erwachsenensicht sehen. So werden die Räumlichkeiten auf folgenden Fotos von den Kindern oft mit ganz anderen Spielideen gefüllt…